Mit dem dynamischen Tarif lässt sich beim Stromverbrauch Geld sparen

Pressemitteilung

 16. Oktober 2023

ÜZW startet mit Pilotkunden dynamischen Tarif

Ab dem 1.1.2025 sollen die so genannten dynamischen Tarife verpflichtend kommen, deren Arbeitspreise pro kWh nicht mehr fix sind, sondern sich flexibel nach Angebot und Börsenpreise richten. Die ÜZW Energie AG startet schon jetzt mit einer Gruppe Pilotkunden in die Testphase ihres dynamischen Tarifes.

Der Gedanke hinter dem dynamischen Tarif: Die Verbraucher sollen Strom vor allem dann nutzen, wenn er am Markt wenig kostet und wenn gerade sehr viel Strom zur Verfügung steht. Das entlastet am Ende nicht nur den Geldbeutel des Verbrauchers sondern auch das Stromnetz.

Der Ausbau der Erneuerbaren Energien beansprucht die lokalen Stromnetze enorm. Strom fließt nun nicht mehr rein vom Erzeuger zum Verbrauch, auch der Verbraucher erzeugt Strom, der ins Netz fließt. In Zeiten mit viel Sonne und Wind bedeutet das große Strommengen, die das Netz aufnehmen muss. Das Stromversorgungsnetz muss entsprechend angepasst und ausgebaut werden – verbunden mit hohen Investitionskosten. Verlagert sich der Verbrauch in diese stromstarken Zeiten, entlastet dies das Netz. Der dynamische Tarif belohnt die Verlagerung des Verbrauchs in die günstigen Stunden, in denen viel Strom vorhanden ist.

„Wir werden im Laufe der kommenden Monate sehen, was als Entlastung für das Stromnetz dienen kann und welche Varianten auch dem Kunden Vorteile bringen können“, erklärt Michael Forstner, Vorstand der ÜZW Energie.

Für die stundengenaue Abrechnung müssen jedoch die Daten über einen intelligenten Stromzähler an den jeweiligen Stromanbieter übermittelt werden. Nur so ist auch ein verbrauchsoptimiertes Abnahmeverhalten durch den Verbraucher möglich und nur so kann er seinen Stromverbrauch den günstigen Preisstufen anpassen und zeitnah handeln. „Bis der dynamische Tarif allen Kunden angeboten werden kann, muss das Intelligente Messsystem flächendeckend ausgerollt sein und IT-seitige Anpassungen an der Abrechnungssoftware durchgeführt werden“, so Forstner weiter. „Der Roll-Out des Intelligenten Messsystems erfolgt ab 2024 stufenweise nach den gesetzlichen Vorgaben.“

Aktuell gliedert sich der dynamische Tarif der ÜZW in vier Preisgruppen, je nach verfügbarer Strommenge im Netz ist er dabei besonders günstig oder teurer. Dabei gilt eine Preisgruppe immer für mindestens zwei Stunden, um eine gewisse Planbarkeit zu garantieren. Der Kunde wird informiert, sobald sich die Preisgruppe ändert. Interessant ist der dynamische Tarif vor allem für Verbraucher, die ihren Stromverbrauch intelligent steuern wollen, etwa indem sie ihr E-Auto dann laden, wenn die Preisgruppe günstig ist oder den Betrieb ihrer Wärmepumpe entsprechend danach ausrichten.

Kontakt

ÜZW - Nadine Frankenberger

Marketing & Presse
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